Wenn Kaffee nicht mehr hilft: Mit der richtigen Körperhaltung die eigene Produktivität massiv steigern!

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Über viele Stunden am Computer zu arbeiten kann wirklich unbequem sein und langfristig auch gesundheitliche Schäden nach sich ziehen. Dabei können schon kleine Änderungen bei Bürostuhl und Schreibtisch große Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden und die Produktivität haben.

Die meisten Office-Arbeiter kennen das Gefühl: Nach einem langen Tag ist man verspannt, der Rücken schmerzt und im Nacken zwickt es auch. Tatsächlich kann die falsche Körperhaltung beim Arbeiten vor dem Computer dazu führen, dass man weniger kreativ und produktiv ist. Neben diesen kurzfristigen Einflüssen kann es auf lange Sicht auch zu gesundheitlichen Problemen kommen. Nicht umsonst heißt es mittlerweile: „Sitzen ist das neue Rauchen.“

Wie soll man aber sonst arbeiten, wenn nicht im Sitzen? Wer mag, kann natürlich auch die Beine ausstrecken und probieren, wie es sich im Liegen arbeitet. In den meisten Fällen wird man aber auch hier nicht sonderlich produktiv sein. Damit bleiben zwei Optionen übrig: Das Arbeiten im Sitzen möglichst gesundheitsschonend zu gestalten oder aber gleich im Stehen zu arbeiten.

Das Arbeiten im Stehen

Viele Büroarbeiter sind begeistert, wenn sie zum ersten Mal an einem Stehpult gearbeitet haben. Die Vorteile des Arbeitens im Stehen sind dabei vielfältig.

So wird zum Beispiel die Knochenstruktur gleichmäßiger und abwechslungsreicher belastet. Die veränderte Haltung bei Armen und Händen kann auch Bänder- und Sehnenschäden vorbeugen. Generell sorgt eine stehende Haltung auch dafür, dass der gesamte Körper aktiver ist. Somit findet eine bessere Blutzirkulation statt und der eigene Kreislauf ist aktiver.

Aufgrund dieser Vorteile scheint es nur logisch, dass die Arbeit am Stehpult produktiver ist als am Bürostuhl. Tatsächlich weisen wissenschaftliche Studien darauf hin, dass die gleiche Aufgabe im Stehen um bis zu 20 Prozent schneller erledigt wird als im Sitzen.

Wer also beim Arbeiten am Schreibtisch regelmäßig über Verspannungen, Rückenschmerzen oder andere Symptome klagt, der sollte über die Anschaffung eines Stehpults nachdenken. Wer will, kann sich ein Stehpult auch ganz einfach selber bauen. Dafür reicht es häufig, ein paar Boxen oder Bücher auf dem Schreibtisch zu platzieren. Wichtig ist auch hier, dass das Pult über die richtige Höhe verfügt. So sollte der Winkel zwischen Ober- und Unterarm beim Aufliegen der Hand auf dem Pult 90 Grad oder etwas mehr betragen. Kleiner sollte der Winkel aber nicht sein.

Ein Stehpult ist aber natürlich auch nicht immer die perfekte Lösung. Daher sollte neben dem Pult auch stets die Möglichkeit bestehen, im Sitzen zu arbeiten.

Das Arbeiten im Sitzen – Die richtige Körperhaltung

Die richtige Körperhaltung ist beim Arbeiten im Sitzen entscheidend. Grundlage hierfür ist ein bequemer Bürostuhl und ein passender Schreibtisch. Um die optimale Arbeitsposition finden zu können, kann ein höhenverstellbarer Schreibtisch extrem hilfreich sein. Arme und Beine sollten beim Arbeiten im rechten Winkel sein. Die richtige Sitzhöhe hat man am Stuhl also dann eingestellt, wenn Ober- und Unterschenkel einen solchen rechten Winkel bilden.

Außerdem sollten die Vorteile eines bequemen Bürostuhls auch ausgenutzt und zum Beispiel die Rückenlehnen zum anlehnen verwendet werden. Eine aufrechte Sitzhaltung beugt einem Rundrücken  und damit Rückenschmerzen vor. Auch Handballenauflagen und Fußstützen bieten für das Arbeiten im Sitzen Vorteile.

Mit diesen Tipps lässt sich die eigene Körperhaltung beim Arbeiten im Büro stark verbessern. Das tut nicht nur der eigenen Gesundheit gut, sondern führt auch zu einer verbesserten Produktivität. Und auf einmal braucht man gar keine Unmengen an Kaffee mehr, um in die Gänge zu kommen.

Informationen zum Autor

Hannes Jarisch

Hannes ist Redakteur bei Startstories. Seine Brötchen verdient er als Online Entrepreneur und Blogger. Er besitzt einen Master in BWL und einen Bachelor in Politikwissenschaft.

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