Mit Track sollst du eine Alternative zu dem ganzen ungesunden Kram haben, den du dir bei Hunger so reinschiebst. Track ist ein Snack-Getränk, das wirklich gesund ist. Eine Idee, auf die die Welt gewartet hat?
Du kennst das ganz sicher: Irgendwann am Nachmittag fängt der Magen wieder an zu knurren. Du hast dir heute Morgen zwar mit gutem Vorsatz einen Apfel mitgenommen. Der hat dich aber nur über den Vormittag gebracht. Die Alternativen lauten jetzt meistens: Schokoriegel oder Chips aus dem Automaten. Oder den Heißhunger irgendwie ignorieren. Beides ist aber nicht gesund.
Genau hier kommt Track ins Spiel. Das Getränk soll deinen Heißhunger auf gesunde Weise bekämpfen. Oder, wie es die Gründer selbst ausdrücken: „Wir wollen den Menschen helfen, weniger Scheiß zu essen“.
Das ist Track
Track ist ein Getränk, abgefüllt in einer 240ml großen Dose aus Papier. Drin ist eine ganze Menge, zum Beispiel Kürbiskerne, Mandelmus oder Kokosblütenzucker. Es finden sich aber auch Zutaten, die hierzulande weniger bekannt sind, beispielsweise Baobab, die Frucht des Affenbrotbaumes, die in Afrika extrem beliebt ist, oder Amla, eine Frucht, die auch als indische Stachelbeere bezeichnet wird.
Das Ziel von Track ist klar: Möglichst viele gesunde Dinge, die du so brauchst, in einem Getränk unterbringen. Und damit gleichzeitig die ungesunden Snacks aus deinem Leben zu verbannen. Track steckt voller Proteine, wirksamer Kohlenhydrate und ungesättigten Fettsäuren. Was nicht drin ist: Laktose, Gluten, Soja oder Konservierungsstoffe. Und vegan ist Track auch noch. Damit wirst du also auch richtig satt. Das Getränk passt damit genau in den Zeitgeist: Gesunde Ernährung, die ohne lange Vorbereitung verfügbar ist.
Die Jungs und die Idee hinter Track
Gegründet wurde Track von Jakob Repp und Jan-Frieder Damm. Als Studenten verdienten die beiden Geld damit, bei den Bayreuther Festspielen in der Schlange zu stehen, um Tickets zu kaufen. Die brauchten sie aber nicht für sich selbst, sondern eben für Leute, die sich nicht selbst anstellen wollten und stattdessen jemanden dafür bezahlen konnten. Das ergibt auch Sinn, wenn man weiß, dass man in dieser Schlange durchaus acht oder neun Stunden stehen kann, bevor man an der Reihe ist.
Nicht die schlechteste Art, um als Student Geld zu verdienen. Allerdings kommt natürlich irgendwann der Hunger. Die ideale Gelegenheit für einen gesunden Snack.
Jakob hatte schon vor Track mit seiner Ernährung experimentiert. Um Zeit und Geld für die Zubereitung von Mahlzeiten zu sparen, stieg er auf Astronautennahrung um. Dieser Trend, sogenannte Soylent Nahrung zu sich zu nehmen, schwappt zunehmen aus den USA auch nach Deutschland über. In dem Pulver sollen alle Nährstoffe enthalten sein, die man für die Ernährung braucht.
Dabei geht allerdings ein für viele Menschen wichtiger Aspekt verloren: Der Genuss am Essen. Soylent schmeckt nämlich erstmal nach nicht sonderlich viel und kann schnell eintönig werden.
Genau das störte auch Jan, der Jakob schon aus dem Studium kannte. So begannen sie mit der Entwicklung von Track.
Im Oktober 2014 wurde dann das gemeinsame Unternehmen gegründet, obwohl beide noch mitten im Studium steckten. Schon ein paar Monate später konnte dann der erste Investor begrüßt werden.
Die Entwicklung des Produktes
Es gibt sicher einfachere Geschäftsmodelle als ein eigenes neues Getränk zu kreieren und verkaufen zu wollen. Das haben auch Jakob und Jan schnell bemerkt. So hantierten sie eine ganze Weile mit verschiedenen Zutaten in Form von Nüssen, Früchten und Gemüse-Sorten. Ein großes Problem war es beispielsweise, das natürliche Getränk haltbar zu machen. Mit Geduld und Ausdauer konnten sie Track aber letztendlich zur Marktreife bringen.
Mittlerweile arbeiten schon acht Leute beim Startup in Berlin, die teilweise über viel Expertise im Lebensmittelmarkt verfügen. Die Abfüllung von Track findet in Österreich statt.
Die weitere Entwicklung von Track
Auf der eigenen Webseite kannst du dir Track direkt nach Hause bestellen. Auch in ein paar Supermärkten kannst du die Papierdosen schon finden. Dabei sollen noch viel mehr Handelsketten als Partner gewonnen werden. Auch an der Weiterentwicklung des Rezeptes arbeitet man kontinuierlich.
Im nächsten Schritt sollen dann weitere Geschmacksrichtungen auf den Markt kommen. Und möglicherweise soll es auch noch mehr gesunde Snacks im Portfolio geben.
Die größte Hürde hat Track eigentlich schon genommen: Als Food Startup ein marktfertiges Produkt zu erstellen und an den Mann und die Frau zu bringen. Den Nerv der Zeit haben Jan und Jakob damit auf jeden Fall getroffen. Viele Büromenschen werden liebend gerne zu einer gesunden und schnellen Alternative zum Schokoriegel greifen. Vielleicht sieht man dann auch bei vielen Berliner Startups immer weniger Club-Mate-Flaschen und immer mehr Track-Dosen.
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