Perdoo im Sieben Fragen Startup Pitch. Wie kam es zur Idee, wie funktioniert das Geschäftsmodell und welche Erfolge hat man schon erreicht? Im Sieben Fragen Pitch stellen sich Startups selbst vor – Entdecke sie auf Startstories! #SiebenFragenStartupPitch
Frage 1: Erklärt das Startup in drei Sätzen.
Perdoo ist eine Software, mit der Unternehmen erfolgreich Ziele setzen und in Einklang bringen. Unser Tool basiert auf der Zielmanagement-Methode OKR (Objectives & Key Results), die maßgeblich zum Erfolg von Unternehmen wie Intel, Google, LinkedIn und Twitter beigetragen hat. Damit ermöglichen wir es Organisationen aller Größen und Branchen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Transparenz, Mitarbeitermotivation sowie Produktivität zu steigern.
Frage 2: Was ist die Idee hinter eurem Startup und wie ist sie entstanden?
Als selbstständiger Management-Berater in den Niederlanden stellte Co-Founder und CEO Henrik-Jan van der Pol immer wieder ein Problem fest: Fehlende Transparenz und Mitarbeitermotivation hemmen den Wachstum und die Innovationskraft vieler Organisationen. Mitarbeiter ziehen nicht an einem Strang und verfolgen keine gemeinsame Vision. Die OKR-Methode flächendeckend für Unternehmen aller Art verfügbar zu machen, kristallisierte als die vielversprechendste Lösung des Problems heraus. Als Henrik-Jan den späteren Mitgründer von Perdoo, Jonathan Morrice, auf einem Startup-Event kennenlernte, stellte sich heraus, dass dieser bereits an einer ähnlichen Idee arbeitete. Schnell kamen die beiden zum Schluss, mit einer einfach anzuwendenden OKR-Software auf ein enormes Marktpotenzial zu stoßen. Im Jahr 2014 gründeten sie schließlich Perdoo.
Frage 3: Stellt euch und euer Team kurz vor!
Wir sind ein kleines, schnell wachsendes Team bestehend aus hochmotivierten Leuten aus aller Welt. Gegründet wurde Perdoo von Henrik-Jan van der Pol und Jonathan Morrice.
Nach seinem Studium mit dem Schwerpunkt Corporate Law absolvierte Henrik-Jan ein Management Traineeship bei Pon Holdings BV. Anschließend leitete er als Management-Berater Projekte für Change & Implementation in Organisationen wie Heineken. 2014 gründete er gemeinsam mit Jonathan Morrice Perdoo.
Als CTO ist Jonathan bei Perdoo für die Bereiche Produkt und IT zuständig. Nach seinem Studium im Bereich Electronic Engineering in Southhampton arbeitete er als Entwickler für BP, Multi.Com. Jonathan hat bereits über neun Jahre Erfahrung in der Digitalbranche gesammelt.
Frage 4: Was sind bisher eure größten Erfolge und was waren eure absoluten Tiefpunke?
Es gibt einige Meilensteine, die uns besonders stolz machen. Mit über 200 Kunden – von Start-ups über Mittelständler bis hin zu börsennotierten Konzernen – haben wir bewiesen, dass OKR-Software kein Nischenthema mehr ist. In den letzten neun Monaten hat sich die Zahl unserer Nutzer fast verdreifacht – sowohl durch neue Kunden als auch durch Kunden, die den Einsatz von Perdoo innerhalb ihres Unternehmens aufgrund positiver Erfahrungen mit der Software weiter ausgeweitet haben.
Auch der Aufbau unseres Teams läuft hervorragend: Wir haben nun fast alle Schlüsselpositionen mit großartigen Leuten besetzt. Dazu gehört auch ein ehemaliger Google-Mitarbeiter, der OKR dort schon vor Jahren in die Wiege gelegt bekommen hat.
Natürlich lief es nicht immer rund: Trotz eines gesunden Cashflows war es für die First-time Founder Henrik-Jan und Jonathan in der Anfangszeit eine enorme Herausforderung, ihr Geschäft zu skalieren. Kurz bevor Ressourcenknappheit zu einer ernsten Gefahr geworden wäre, gewannen die Gründer Makers (makers.do) Anfang 2015 als Investoren. Der Berliner Company Builder half uns sowohl finanziell als auch mit tatkräftiger Unterstützung. Das brachte unser Geschäft schnell auf ein neues Level.
Frage 5: Warum seid ihr überzeugt davon, erfolgreich sein zu können und wie wollt ihr das in der Zukunft erreichen?
OKR hat das Potenzial, sich flächendeckend als Nummer-1-Methode für Enterprise Goal Management durchzusetzen. Als einer der ersten Anbieter für OKR-Tools haben wir eine „Pole Position“ und genießen bereits das Vertrauen tausender Nutzer.
Ein weiterer Faktor für unseren zukünftigen Erfolg liegt auf der Hand: Wir nutzen unser OKR-Tool natürlich auch selber. Dadurch hat jeder in unserem Team klar definierte Ziele, die allesamt auf den langfristigen Erfolg des Unternehmen einzahlen.
Frage 6: Wie wird die derzeitige Marktsituation eingeschätzt? Wie schätzt ihr eure Konkurrenz ein?
Während Unternehmen wie Google oder Intel OKRs schon eine ganze Weile nutzen, ist das Thema OKR für viele Unternehmen neu. Der Markt ist dementsprechend noch relativ zerstreut und es gibt nur wenige Wettbewerber. Die meisten davon sind gerade erst dabei, ihre USPs zu definieren. Wir gehören als stärkster europäischer Vertreter zu den Pionieren und am schnellsten wachsenden Unternehmen in diesem Bereich.
Was uns von der Konkurrenz unterscheidet, basiert auf einem einfachen Credo: Selbst die technisch ausgefeilteste Software-Lösung kann Unternehmen nicht zum Erfolg verhelfen, wenn die Mitarbeiter sie nicht gerne nutzen. Deswegen sind hilfreiche Features und umfangreiche Integrationen in bestehende Systeme für uns genauso wichtig wie ein ansprechendes Design und optimale Benutzerfreundlichkeit.
Frage 7: Wie wurde das Startup bisher finanziert und wie soll es in Zukunft finanziert werden?
Neben kleinen Seed und Business Angel Investments stützen wir uns auf unseren eigenen Cashflow und ein konstantes organisches Wachstum. Wir benötigen nur relativ wenige Kunden zur Profitabilität und sind bereits Cashflow-positiv. So können wir weiterhin im „Driver’s Seat“ zu sitzen und Entscheidungen über die strategische Ausrichtung von Perdoo selbständig fällen. Das ist uns auch in Zukunft wichtig.
Ihr wollt euer Startup ebenfalls im Sieben Fragen Pitch vorstellen? Hier geht es zum Pitch: https://www.startstories.de/sieben-fragen-pitch/
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