Mit Packator ist ein Startup angetreten, welches dir beim Versenden und Empfangen von Paketen unter die Arme greift. Die Vorteile sind dabei für dich größer, als es auf den ersten Blick aussieht. Aktuell ist man erstmal nur in Berlin am Start. Die Ziele sind aber natürlich höher gesteckt.
Das Versenden von Paketen ist nervig: Du brauchst eine Box, in der du alles sicher verstauen kannst und musst dich auf dem Weg zur nächsten Postfiliale machen. Und das im besten Fall auch genau dann, wenn die Post aufhat. Das ist vielleicht nicht das größte Problem in deinem Leben. Nervig ist es aber auf jeden Fall. Und genau hier setzt Packator an.
Pakete und anderen Kram mit Packator transportieren lassen
Das Berliner Startup möchte beim Versand von Paketen und anderen Dingen den vollen Service bieten. Kern des Angebotes ist eine App, in der du ganz einfach die Daten deines Auftrages eingeben kannst. Was genau soll also wann zu welchem Ziel transportiert werden? Du kannst dein Paket bei dir zuhause abholen lassen. Oder aus der Bar, in der du gerade sitzt. Oder von einem anderen Ort, der dir gerade am besten passt.
Du musst die Sachen dabei auch gar nicht verpacken. Packator übernimmt die Ware auch unverpackt. Wie es dann weitergeht, hängt vom Ziel deiner Sendung ab. Innerhalb von Berlin liefert Packator das Päckchen selbst aus. Das läuft dann über die Crowd: Wer mag, kann sich bei Packator als „Packator Hero“ anmelden. Dann wird man zum Kurier der Sendungen. In der App wird angezeigt, welche Aufträge in der Nähe gerade zur Verfügung stehen. Die Idee dahinter: Wer sowieso gerade auf einer bestimmten Strecke unterwegs ist, der kann dabei auch gleich ein Paket mitnehmen.
Auch größere Transporte per Auto können bei Packator in Auftrag gegeben werden. Kann eine Sendung einmal nicht zugestellt werden, wird sie zunächst ohne zusätzliche Kosten zwischengelagert. Packator versucht dann nochmal, den Empfänger zu erreichen.
Außerhalb von Berlin wird der Transport von den üblichen Verdächtigen übernommen, also von den großen Logistik- und Paketanbietern. Dadurch kannst du mit dem Startup nicht nur Sendungen nach Deutschland und ins restliche Europa, sondern gleich in die ganze Welt verschicken.
Welche Vorteile bietet Packator also? Zunächst einmal ist es für dich viel stressfreier, ein Paket zu versenden. Es wird genau dort abgeholt, wo es dir am besten passt. Du kannst dir auch das Einpacken sparen, wenn du magst. Du kannst Packator aber auch dazu nutzen, deine Shopping-Tüten aus dem Laden nach Hause tragen zu lassen. Oder um deinen Kühlschrank beim nächsten Umzug von der alten in die neue Wohnung zu bekommen.
Das Team von Packator
Gegründet wurde Packator Ende 2015. Die Idee zum Startup hatte Michael Walser, der heute auch einer der zwei Geschäftsführer ist. Wie viele andere stand er eines Abends in einer langen Schlange vor dem Postschalter, um ein Paket in Empfang nehmen zu können. Damit hatte er schon die erste Hürde geschafft, denn oft ist es gar nicht so einfach, noch vor Feierabend eine Postfiliale zu erreichen. Trotzdem ließ ihn die Idee nicht los, dass Pakete versenden besser zu organisieren sein muss.
Gemeinsam mit Dejan Jocic entstand daher die Idee zu Packator. Dejan ist heute auch zweiter Geschäftsführer des Startups. Michael hat bereits Erfahrung beim Aufbau eines jungen Unternehmens, denn er gründete Allmaxx, das bekannte Studentenportal im Netz. Dejan kommt aus der Medienbranche und war Geschäftsführer bei Pro7.
Das Packator Team ist bereits weiter gewachsen. Auch eine Finanzierungsrunde konnte schon erfolgreich abgeschlossen werden.
Packator: Wie geht es weiter?
In Berlin sind die Packator Heros schon fleißig unterwegs. Möglichst schnell möchte man jetzt auch in andere deutsche Städte expandieren. Bezüglich Konkurrenz scheint der Markt für „Crowd“-Paketlieferungen noch nicht ganz so umkämpft zu sein. Bei DHL versucht man sich hierbei an einem eigenen Konzept. Auch andere Anbieter könnten aufspringen, falls der Markt attraktiv genug erscheint. Es kann für Packator also nicht schaden, die Gunst der Stunde zu nutzen.
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