Mit Hometogo einfach den nächsten Urlaub in der Ferienwohnung oder im Ferienhaus finden – fast überall auf der Welt.
Potentielle Startup-Gründer sind gerne auf der Suche nach dem „nächsten großen Ding“. In der Realität kommt es aber häufig darauf an, eine gute Idee auch umzusetzen. Besonderes revolutionär muss sie dabei gar nicht sein, sondern in erster Linie ein wirkliches Problem lösen. Genau das versucht man bei Hometogo.
Die Deutschen reisen sehr gerne. Es gibt allerdings große Unterschiede darin, wie die Leute ihre freie Zeit am liebsten verbringen. Wer es individuell mag, der bucht gerne ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung. Eine solche Unterkunft zu finden ist aber manchmal gar nicht so einfach. Zu viele Anbieter sind auf dem Markt unterwegs und jeder hat nur eine kleine Auswahl an Häusern und Wohnungen im Angebot.
Mit Hometogo zum passenden Ferienhaus
Hometogo will all diese Angebote bündeln und leicht durchsuchbar machen. Es handelt sich also um eine Metasuchmaschine für Ferienhäuser und –wohnungen für beinahe alle Länder auf der Welt. Insgesamt hat man mehr als 150 unterschiedliche Anbieter auf der eigenen Seite integriert, die mehr als drei Millionen Buchungsmöglichkeiten bieten. Eine simple Idee, die den Nutzern aber viel Zeit und Aufwand sparen kann, denn tatsächlich gab es zuvor kein vergleichbares Angebot.
Über eine Suchmaske lassen sich schnell passende Angebote für den nächsten Urlaub finden. Die Ergebnisse sind mit vielen Filtern und Einstellungen sortierbar, damit wirklich genau die Häuser herauskommen, die man sich vorstellt. Ist ein Pool erwünscht? Oder möchte man auf jeden Fall die Hunde mitnehmen können? Wie weit darf der Strand entfernt sein? All das lässt sich bei Hometogo einstellen. Hinter der Oberfläche arbeitet dabei nicht nur eine simple Buchungssoftware, sondern ein komplexer Suchalgorithmus, der die besten Ergebnisse für den User ermittelt.
Die Zielgruppe unterscheidet sich dabei deutlich von Airbnb, welches man zunächst für den größten Konkurrenten halten könnte. Tatsächlich fokussiert man sich bei Hometogo eher auf ein etwas älteres Publikum. Ein Familienurlaub im Schwedenhaus oder auf einer Finka ist hier eher zu finden als ein stylisches Penthouse in New York oder Sydney. Hometogo möchte eine Alternative zu der Suche nach einem Ferienhaus im Reisebüro oder im Katalog sein. Geld verdient man bei Hometogo ganz einfach über anfallende Provisionen. Alles also kein Hexenwerk und damit vielleicht der Schlüssel zum Erfolg für das Startup.
Die erfahrenen Gründer von Hometogo
Das Gründerteam hinter dem Berliner Unternehmen besteht aus Wolfgang Heigl, Patrick Andrä und Nils Regge, die allesamt über relevante Erfahrung verfügen. Wolfgang gründete vor einigen Jahren die Flugsuchmaschine Swoodoo. Ob diese wegen oder trotz ihrer Werbung mit zwei sprechenden Handpuppen ein Erfolg wurde, lässt sich sicherlich diskutieren. Auf jeden Fall gelang es aber, so viel Aufmerksamkeit zu erzeugen, dass man letztendlich von der Urlaubssuchmaschine Kayak geschluckt wurde. Nils ist auch schon mehrere Jahre im Online-Reisemarkt tätig und gründete Casamundo, ein Ferienhausportal, welches ebenfalls erfolgreich verkauft werden konnte. Patrick war vor seiner Zeit bei Hometogo unter anderem bei Home24 tätig und ist jetzt CEO des Startups.
Hinter Hometogo steht also eine ganze Menge Erfahrung. Man kennt sich sowohl mit den Themen Urlaub und Ferienhäusern, als auch mit der Umsetzung von Metasuchmaschinen aus.
Wie läuft das Geschäft bei Hometogo?
An den Start ging man zu Beginn des Jahres 2014. Mittlerweile beschäftigt Hometogo mehr als 50 Mitarbeiter. Außerdem konnten bereits einige Investoren gewonnen werden, die mehrere Millionen Euro in das Startup gesteckt haben. Neben Deutschland ist man in weiteren europäischen Ländern aktiv, zum Beispiel in Großbritannien, Frankreich und Spanien. Vor kurzem ist man auch in den USA gestartet, einem der größten Märkte für Buchungsportale weltweit. In nächster Zeit möchte sich Hometogo nicht nur auf dem deutschen Markt etablieren, sondern weiter international expandieren.
Dabei sollte man ein Auge auf die Konkurrenz haben. Hier ist zum Beispiel Holidu zu nennen, welches ebenfalls online nach Ferienwohnungen und –häusern sucht. Hometogo hat verschiedene Möglichkeiten, um sich von anderen Anbietern abzusetzen, beispielsweise über eine besonders intuitive Bedienoberfläche. Das Geschäftsmodell des Startups lässt sich dabei gar nicht so einfach kopieren. Während beispielsweise Flugdaten in standardisierter Form vorliegen, ist das bei Daten über Ferienwohnungen nicht der Fall. Eine Metasuchmaschine, die Flüge vergleicht, hat es also wesentlich einfacher als ein Anbieter wie Hometogo. Hier eine standardisierte Basis zu schaffen, ist die große Herausforderung.
Wenn es Hometogo dann auch noch gelingt, möglichst schnell zu wachsen, könnte die Seite zur Referenz für alle werden, die online nach Ferienhäusern und –wohnungen suchen wollen.
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