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Interview mit Thomas und David, Gründer von aifora

Thomas Jesewski und David Krings sind die Gründer von aifora. Was aifora ist und wie es sich noch entwickeln könnte erfahrt ihr in folgendem Interview.

Wer seid ihr und was macht euer Unternehmen?

Wir sind Thomas Jesewski und David Krings, Gründer von aifora. Unser Unternehmen befähigt Händler, ihre Preise und Bestände zu optimieren und die zugrundeliegenden Prozesse zu automatisieren, um somit profitabler zu arbeiten. Händler teilen ihre Daten auf der aifora Retail Automation Plattform. Unsere selbstlernenden Algorithmen nutzen diese Daten sowie externe Marktdaten, um die zukünftige Kundennachfrage zu prognostizieren und darauf basierend das Preis- und Bestandsmanagement zu optimieren.

Wie sah euer Team zum Zeitpunkt der Gründung aus und was habt ihr eigentlich vor der Gründung von aifora gemacht?

Zum Zeitpunkt der Gründung bestand unser Team, neben uns, aus vier Entwicklern und Data Scientists. Inzwischen ist unsere Firma 18 Monate alt und unser Team ist auf 30 Leute gewachsen.

Thomas Jesewski: Vor der Gründung von aifora habe ich eine Unternehmensberatung für die Fashion & Lifestyle Branche gegründet. Davor war ich Global CIO bei Esprit und verantwortete die digitale Transformation in dem damals schnell wachsenden Unternehmen.

David Krings: Ich bin Techno-Mathematiker und habe vor der Gründung von aifora ebenfalls ein Unternehmen gegründet: KRID Solutions. Wir entwickelten für unterschiedliche Branchen Big-Data-Architekturen und Machine-Learning-Algorithmen.

Wer nimmt eure Dienste in Anspruch? Oder kann man das so allgemein nicht sagen?

Unsere Lösungen richten sich an Handelsunternehmen jeglicher Unternehmensgröße und sämtliche Branchen – von Textilien über Baumärkte bis hin zu Tierfutter. Dabei können sowohl rein stationäre als auch E-commerce und Omni-Channel Händler von unseren Lösungen profitieren. Aktuell stammen unsere Kunde vor allem aus dem Fashion & Lifestyle Bereich.

Was sind eure größten Erfolge?

Einer unserer größten Erfolge war es, schon sehr früh namhafte Händler als Kunden gewinnen zu können. Es bedeutet uns sehr viel, dass Händler wie NKD, Reno und Adler Modemärkte auf unsere Lösungen vertrauen – und das in essenziellen Geschäftsbereichen wie Preis- und Bestandsmanagement. Außerdem sind wir sehr stolz darauf, dass wir bereits im ersten Jahr eine hohe Summe an Seed Funding erhalten haben. Dies ist in Deutschland gar nicht so selbstverständlich.

Was ist in Zukunft noch von euch zu erwarten?

In Zukunft wollen wir noch weiter expandieren, sowohl in neuen geografischen Märkten als auch in neuen Handelsbranchen. Außerdem arbeiten wir stetig an der Weiterentwicklung unsere Produkte. Dabei wird diese vom Feedback unserer Kunden bestimmt.

Wenn ihr Gründern einen Rat geben könntet: Welcher wäre das?

“Start with doing the right things before doing things right.” Was wir damit meinen ist, dass es wichtig ist, erstmal zu erkennen was die richtigen und wichtigen Dinge sind und sich darauf zu konzentrieren. In unserem Fall liegt der Fokus erstmal darauf ein stabiles und skalierbares Produkt zu entwickeln, bevor wir es mit weiteren Features ausbauen.