Interview mit mymuesli Gründer Max Wittrock

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Max Wittrock Gründer von mymuesli (Bild: mymuesli)

Joris Clement konnte im Interview mit Max Wittrock Gründer von mymuesli interessante Informationen für euch herausfinden.

Wie kam die Idee zu mymuesli ?

Max Wittrock: „Die Geschichte unseres eigenen Biomüslis hat mit einer Autofahrt begonnen: Wir waren auf dem Weg zum Badesee und hörten den Radiospot einer bekannten Müslifirma aus dem Odenwald. Ein paar Stunden später waren wir uns dann einig. Nicht nur sollten wir bessere Radiowerbung machen – warum nicht gleich ein besseres Müsli? Biologisch sollte es sein, ohne zugesetzte Aroma- oder Farbstoffe, außerdem zuckerfrei. Vor allem aber individuell zusammenstellbar.“

Warum sollte man seine Mueslis bei mymuesli bestellen und nicht im Supermarkt kaufen?

Max Wittrock: „Auf mymuesli.com kann man aus 80 Zutaten auswählen, darunter u.a. Macadamia-Nüsse, Plantago-Samen und Gojibeeren. Alle Zutaten stammen aus biologischem Anbau oder aus biologischem Wildwuchs. Insgesamt sind damit über 566 Billiarden verschiedene Müsli-Variationen möglich. Ob Sportler, Allergiker oder Rosinenhasser – hier findet jeder sein persönliches Lieblingsmüsli.“

Wie laufen die beiden anderen Verkaufsbereiche, also der Verkauf von Orangensaft und Kaffee?

Max Wittrock: „Unsere Projekte Oh!Saft und Green Cup Coffee sind super angelaufen, für uns sind das zwei neue, spannende Herausforderungen. Denn obwohl es um Frühstück geht, sind die Anforderungen doch ganz andere. Uns wird also nicht langweilig…“

Wie steht mymuesli zur Qualität ihrer Produkte?

Max Wittrock: „Wir produzieren hochwertige Bio-Produkte. Deshalb legen wir großen Wert auf die Qualität unserer Zutaten, aber auch auf die Herkunft. Regionalität – sie steht für kurze Transportwege – ist uns wichtig. Unsere Flocken beziehen wir zum Beispiel aus eine traditionellen Bio-Mühle aus der Region um Passau (in Passau befindet sich neben unserem Büro und unserem mymuesli Laden auch unsere Müsliproduktion). Über oh-saft.de bieten wir unseren Kunden ein Orangenabo an, durch das ein Glas frischer Orangensaft pro Tag gesichert ist. Dabei verschicken wir die leckersten Saftorangen, die aktuell auf dem Weltmarkt verfügbar sind. Bei Green Cup Coffee geht es neben erstklassiger Qualität auch um Transparenz und fairen Handel.“

Wie viel Wert legt mymuesli auf einen fairen Handel mit den Nahrungsmittelproduzenten?

Max Wittrock: „Fairer Handel spielt für uns eine große Rolle. Speziell auf fairen Handel fokussiert ist unserer Green Cup Coffee. Auf green-cup-coffee.de kann man jeden Kaffee bis zur Kaffeeplantage genau zurückverfolgen. Wie bei einem exzellenten Rotwein weißt man bei Green Cup Coffee ganz genau, woher die Bohnen in jedem einzelnen Kaffee kommen. Solche Kaffees heißen Single Finca Kaffee und sind 100% transparent gehandelt.“

Welche Vorteile bringt die neu erworbene Maschine und was ist das Besondere an ihr?

Max Wittrock: „Es handelt sich dabei um die erste vollautomatische Maschine der Welt, die individuelle Bio-Müslis produzieren kann, und zwar mehr als 566 Billiarden verschiedene Variationen. Über einen Barcode werden die Dosen identifiziert, mit den einzelnen Zutaten befüllt – und am Ende sogar automatisch geschüttelt und dann über ein computergesteuertes Terminal verpackt und zu unseren Kunden versendet.“

Wie sehen die Pläne für die Zukunft aus, sollen noch andere Bereiche der Lebensmittelbranche in Angriff genommen werden?

Max Wittrock: „Erstmal haben wir ja jetzt mit Müsli, Oh!Saft und Kaffee für das perfekte Frühstück gesorgt. Aber wer weiß, vielleicht gehen wir als Nächstes das Mittagessen an.“

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Informationen zum Autor

Joris Clement

Joris Clement

Joris ist Redakteur und prüft die technischen Sachverhalte. Zurzeit studiert er Informatik und Cognitive Science an der Universität Osnabrück.

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