Finanzmanagement unter Freunden – Tabbt macht das getrennte Bezahlen vermeidbar

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Ein warmer Sommerabend mit Freunden im Restaurant. Der Kellner kassiert ab und stellt die alles entscheidende Frage: Getrennt oder zusammen? Die meisten tendieren in dieser Situation eher getrennt zu bezahlen. Jeder weiß aber, dass es zusätzliche Arbeit für den Kellner ist. Das Hamburger Startup Tabbt findet das getrennte Bezahlen auch vermeidbar. Ausgaben mit Freunden teilen kann viel schöner sein als gedacht. Einfach einen Tab an alle schicken, die an den Kosten beteiligt werden.

Ein einfacher Weg für das Finanzmanagement unter Freunden

Jan Michaelis, Lucas Romero und Florian von Stosch gründeten die App mit dem Ziel den Überblick nicht zu verlieren und die Hemmung zu verlieren, gemeinsam zu bezahlen. Die Erinnerungsapp soll helfen, Ausgaben von Freunden bei gemeinsamen Erlebnissen gerecht aufzuteilen. Hier fließt aber kein Bargeld mehr: Derjenige, der zunächst die Kosten übernommen hat erstellt einen Tab. Dort gibt er den Gesamtbetrag ein und fügt Personen hinzu. Dann einfach nur abschicken und die Kosten werden automatisch auf die Freunde aufgeteilt. Einfacher geht es nicht. Auch Personen, die man nicht explizit als „Freund“ benennen möchte, werden in der Gäste-Funktion als Einzelne berücksichtigt. Zusätzlich kann jeder Teilnehmer  iner Gruppe Ausgaben verschicken, editieren und kommentieren. Tabbt ermöglicht also für jede Bezahlung eine Lösung: Hat jemand mit einem Restaurantbesuch Schulden, kann er es einfach mit einer Taxifahrt, einem Eis oder anderen Bezahlungen ausgleichen. Die App hat alles im Blick.

Happy End beim Bezahlen

Die Vorteile sind eindeutig: Es fließt kein reales Bargeld, sondern Tabs. Dadurch verliert man garantiert nicht den Überblick über gemeinsame Kosten, die meistens aus einem schönen Erlebnis resultieren. Damit diese Erlebnisse am Ende nicht durch Diskussionen, wer was bezahlen muss, gestört werden, hilft Tabbt mit einfachen Klicken. Und wenn mal kein Internetzugang vorhanden ist, selbst dann werden Kosten nicht vergessen. Die Einträge werden gespeichert und bei der nächsten Datenübertragung verschickt. Die Kommentierfunktion ermöglicht interaktives Handeln innnerhalb der App, auch durch den Cloud-Server wird man mit mehreren Personen verbunden. Die ehemaligen Studenten der Technischen Universität Hamburg wollen die Bezahlkultur in Deutschland verändern – zumindest hinsichtlich des Finanzmanagment. Das Bezahlen soll mit den Tabs sozialer werden und es soll wieder Spaß machen etwas alleine zu bezahlen, wenn doch alle die Kosten mittragen. Tabbt komm von dem englischen „put it on my tab“, was übersetzt „etwas anschreiben“ bedeutet. In diesem Sinne: Kostenlos für iOS und Android im Appstore runterladen und los geht’s mit dem „tabben“.

Informationen zum Autor

Lisa Niermann

Lisa Niermann

Lisa ist Redakteurin bei Startstories. Zurzeit studiert sie Politikwissenschaft an der Universität Mannheim.

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